Musikkapelle Teisendorf e.V.
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- oder einfach bei nächster Gelegenheit einen unserer Aktiven Musikanten geben.

 

Wenn jemand nicht die Möglichkeit zum Ausdrucken hat, ist überhaupt kein Problem, sprecht einfach bei nächster Gelegenheit einen unserer Aktiven Musikanten an, der wird euch dann dementsprechend eine Beitrittserklärung in Papierform besorgen.

 

Wir freuen uns auf euch

Adventskonzert 2018

Bilder: Waltraud Huber

Das große Adventkonzert der Musikkapelle Teisendorf war wieder ein Hoch-
genuss für alle Musikliebhaber.
Langjährige Musikanten wurden geehrt und jungen das Leistungsabzeichen über-
reicht.

Teisendorf: (wh) – Es ist jedes mal wieder ein Erlebnis, wenn die Musikkapelle
Teisendorf zu einem Konzert, diesmal sogar bei freiem Eintritt einlädt. So war es
auch heuer wieder beim Adventkonzert, das unter der Leitung von  von Elfriede
Mayer im Saal des Poststalles in Teisendorf stattfand. Gleich am Saaleingang wur-
den die vielen Besucher von Landrat Georg Grabner und Bezirksrat Georg Wet-
zelsperger mit einem Schnapsei begrüßt, das Konzert war eintrittsfrei.
Voll Spannung erwarteten die Zuhörer dann den Einzug der Musikantinnen und
Musikanten, der bei den rund 50 Mitwirkenden kaum enden wollte. Schwungvoll
wurde das Konzert mit dem Konzertmarsch „Hoch Heidecksburg“ von Rudolf
Herzer eröffnet.
Andreas Huber, der 1. Vorstand des Musikvereins hieß alle Zuhörer herzlich
willkommen. Sein besonderer Gruß galt den beiden Bürgermeistern Thomas
Gasser  und Gernot Daxer mit ihren Gattinnen, allen anwesenden Gemeinderäten,
Ehrenmitgliedern und ehemaligen Musikanten, sowie den Musikkollegen aus den
Nachbarkapellen, den Vertretern der Ortsvereinen und allen Mitwirkenden. Auch 
dem Bezirksleiter des Musikbundes für Ober- und Niederbayern, Robert Koch
galt ein herzliches Grüß Gott. Sein besonderer Gruß und Dank aber galt den
Geschwistern Moosrainer aus Riedering, die den weiten Weg nach Teisendorf
nicht gescheut hatten und dankenswerterweise für die Ainringer Sänger
eingesprungen sind, die leider aus gesundheitlichen Gründen absagen mussten.
Die einzelnen Musik- und Gesangsstücke verband Stefan Kern mit netten
Geschichten. Er sei ein bisschen aufgeregt, meinte er, denn er habe diese Aufgabe
zum ersten mal übernommen, machte aber seine Aufgabe ganz hervorragend.
Während der erste Teil des Konzerts eher einen heiteren Charakter hatte, wurde es
im zweiten Teil dann besinnlicher. Zunächst aber ging es mit der „Bravour-Polka“
von Herbert Ferstl weiter. Hierfür hatte Florian Haslberger auf seinem Tenorhorn
ganz besonders fleißig geübt, hatte er doch die sehr schwierigen Soloparts über-
nommen, die er aber brillant meisterte. Den Besuchern war dies ein starker Ap-
plaus wert. 
Anschließend stellte sich der Sprecher Stefan Kern vor.  Er meinte, als Feldkirch-


ner Blechmusikant und eingeheirateter Oberteisendorfer ist es für ihn eine Ehre
hier ansagen zu dürfen. Er verband die einzelnen Musikstücke mit kleinen Ge-
schichten und Begebenheiten und wusste auch zu den Komponisten interessante 
Details zu berichten.
Weiter ging es mit der Overtüre „Slovenia“ von Alfred Bösendorfer, die den Auf-
stand der Freiheitskämpfer gegen die serbische Vormachtstellung beschreibt, aber
auch die Hoffnung über eine eventuelle Befreiung. Das Stück ist in seiner Vielfalt
der Themen ein ganz besonderes Stück und die Musikkapelle verstand es hervor-
ragend, die einzelnen Themen herauszuarbeiten.
Als nächstes waren die Geschwister Moosrainer mit dem Lied vom sauberen Ja-
gersbuam und einem Jodler an der Reihe. Da die Ainringer Sänger aus gesund-
heitlichen Gründen kurzfristig absagen mussten, war es schwierig, so kurzfristig
Ersatz zu finden. Doch Stefan Kern, der ja auch stellvertretender Gaumusik- und
Liederwart im Gauverband I ist, ist es gelungen, mit den Geschwistern Moosrai-
ner, mit Ronja, Magdalena, die auch auf der Gitarre begleitete und Simon, einen
würdigen Ersatz zu finden. Mit ihren kräftigen Stimmen sangen sie sich schnell in
die Herzen der Teisendorfer Zuhörer.
Stefan Kern brachte dann eine Betrachtung über die „launischen Mädchen“, die
manchmal auch liebevoll als kleine oder größere Luder betrachtet werden können,
worauf die Polka „Launische  Mädchen“ von Jan Kelnar, arrangiert von Frantisek
Manas folgte.
Wenn zum Konzert Besuch vom Musikbund kommt, hat das immer einen beson-
deren Grund. So war es auch diesmal. Der Bezirksleiter des Musikbundes für
Ober- und Niederbayern  Robert Koch, hatte die schöne Aufgabe, einige langjähri-
ge Musikanten zu ehren. Es waren dies Sepp Greil, der mit seinem Flügelhorn be-
reits seit 40 Jahren aktiver Musikant in der Kapelle ist. Er war einige Jahre 2. Vor-
stand und Beisitzer beim Musikverein, schaut immer, dass in der Musikkapelle al-
les rund läuft und ist darum auch bei organisatorischen Aufgaben nicht mehr weg-
zudenken. Ihm überreichte Robert Koch  eine Ehrenurkunde und ein Ehrenabzei-
chen und seiner Frau einen Blumenstrauß.
Auch Andreas Baumgartner und Josef Lamminger wurden ausgezeichnet. Beide
gehören seit  25 Jahren  der Kapelle an. Andreas Baumgartner hat als Tambourist
angefangen und unterstützt die Kapelle nun mit dem Tenorhorn, Er hat viele Jahre
lang die Tambouristen betreut. Josef Lamminger ist als Schlagzeuger aus der Mu-
sikkapelle nicht mehr wegzudenken. Er ist auch seit vielen Jahren als 2. Schrift-


führer im Verein tätig. Beide erhielten Ehrenurkunden und Abzeichen. 
Da aber eine Musikkapelle nur lebt, wenn sie genügend Nachwuchs hat, ist es
wichtig, junge Leute für die Blasmusik zu begeistern und sie auch gut auszubil-
den. Dafür werden die Leistungskurse im Musikbund angeboten. Hier haben vier
junge Musikanten sich das beste Rüstzeug geholt und konnten nun von Robert
Koch ihre Abzeichen in Empfang nehmen. Es waren dies Hanna Seeböck auf der
Trompete und Thomas Seeböck Klarinette, sie schafften die Prüfung mit gutem
Erfolg und erhielten das Abzeichen in Bronze. Maxi Eigenherr spielt Bariton und
Thomas Schönlinner die Trompete. Beide haben die Leistungsprüfung mit großem
Erfolg abgelegt und erhielten die Urkunden und Abzeichen in Silber.
Es folgten nochmals die Geschwister Moosrainer mit dem Lied „Jetzt ziacht das
Herbst ins Land“ und mit der Polka „Jelicka von Antonin Zvacec, arrangiert von
Siegfried Rundel ging es in die Pause.
Der zweiten Teil des Konzerts begann mit einem getragenen Stück, das die Holz-
leitenbläser vom Balkon des Saales bliesen. Mit dem  Konzertmarsch „Kaiserin
Sissi“ von Timo Dellweg gab Helmut Nitzinger seinen Einstand, er wurde ja bei
der Generalversammlung in dieses Amt gewählt. Elfriede bleibt der Kapelle aber
als seine Stellvertreterin erhalten und leitete auch dieses Konzert noch weiter.
Stefan Kern machte seine Aufgabe sehr gut, er hatte nette Geschichten mitge-
bracht. So wusste er z. B. von einem Lausbuam und der antiautoritären Erziehung
zu berichten. In kleiner Bua fuhr im Kaufhaus mit dem Einkaufswagen den Kun-
den immer an die Bäume, seine Mutter meinte, sie könne das nicht verhindern, er
ist halt antiautoritär erzogen. Darauf nahm ein junger Mann ein Glas Honig,
schüttete es über die Frau und meinte ungerührt, auch er sei antiautoritär erzogen
worden.
Die Geschwister Mosrainer ließen sich dann noch mit dem Lied „es Goasbeutl-
bauernbuam es habts koan Rahm und kennts eng a koan rührn“ hören. Es folgten
noch die schottischen Volksweisen „Crith Mhonadh von Alfres Bösendorfer bevor
es dann besinnlicher wurde.
Da passten dann ganz gut die „Träumereien“, ein Walzer von Marc Sven Heidt
drauf ehe es besinnlich wurde und sich Stefan Kern  in seiner Geschichte über die
„zwoa Paar Schuah“  Gedanken über die Menschen machte, die einfach nicht ge-
scheit werden und nicht einsehen, was für sie gut ist. Auch die Geschichte von der
Evi, die einen Brief ans Christkind schrieb und hofft, dass sie doch etwas be-
kommt, obwohl sie nicht immer brav war, und das Gedicht vom Advent, der a


Leuchtn und a Licht bei der Nacht ist, passten jetzt besonders gut, genauso wie
das Adventlied „Wo ist denn im Schnee a  Wegerl zu dir?“ von den Moosrainer
Geschwistern, bei dem Ronja mit der Geige begleitete.
Wie jedes Jahr war dann das große Weihnachtspotpourrie „In heiliger Nacht“ von
Heinz Egidius der krönende Abschluss des beeindruckenden Konzertes. Der lan-
ganhaltende Applaus war sicher ein schöner Dank für die vielen Stunden des vor-
ausgegangenen Übens.

Bericht: Waltraud Huber


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